Rund 30 Gebäude in der Hasselwerder Straße und dem Organistenweg stehen vor dem Abriss, da eine wirtschaftliche Sanierung nicht ausführbar ist. Die Investitionen würden jeweils die Kosten eines Neubaus überschreiten.
Das so hingenommen bedeutet, dass nach einem Abriss neu gebaut werden kann.
Die
Bürgervertretung Cranz-Neuenfelde-Francop und der Arbeitskreis Dritte Meile
Altes Land wünschen sich, dass diese Grundstücke an private Bauwillige
veräußert werden – und zwar nicht irgendwann, sondern schnellstmöglich.
Die Betonung
liegt auf: private Bauwillige! Gemeint ist damit der Häuslebauer. Denn
Neuenfelde steht vor einer Stadtteilerneuerung, und schon jetzt werden die
Weichen gestellt, in welche Richtung der Zug fährt.
Die Bürger
wünschen sich eine soziale Stabilisierung und diese kann durch privaten Wohnungsbau erreicht
werden.
Denn
privater Wohnungsbau bedeutet auch: langfristige Bindung und Identifikation mit
einem Stadtteil.
30
Bauplätze, die die Zukunft unserer Elbdörfer beeinflussen.
Vielleicht
sollte die SPD in Harburg langsam mal Abstand vom Quotendenken nehmen, 30%
geförderter Wohnungsbau bei jedem Bauvorhaben – woher kommt die Zahl 30%?
30% erinnert
mich an das SPD Wahlergebnis 2004. Will
die SPD ihre Basis ausbauen?
Den Wünschen der Bürgervertretung und des
Arbeitskreises schließen wir uns ohne Wenn und Aber an.Wohnungsbauinitiative XXXVI - Leerstand städtischer Gebäude in Neuenfelde
Sachverhalt:
In Neuenfelde sind in der Hasselwerder Straße und im Organistenweg zahlreiche, im städtischen Eigentum stehende Gebäude für den Abriss vorgesehen, da die Sanierung wirtschaftlich nicht lohnenswert ist.
Petitum/Beschluss:
Die Verwaltung wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass die Grundstücke der für den Abriss vorgesehenen Häuser in der Hasselwerder Straße und im Organistenweg verzögerungsfrei an private Bauwillige veräußert werden.
Begründung:
Durch die Veräußerung könnten ca. 30 Bauplätze in Neuenfelde zur Schaffung von Eigentum bereitgestellt werden.
Die durch Leerstand im Ortszentrum von Neuenfelde herrührenden städtebaulichen, ökonomischen und sozialen Probleme können durch privaten Wohnungsneubau besser gelöst werden und für eine qualitätsvolle Entwicklung sorgen, als über Wohnungsbau, der ausschließlich auf der Vermietung basiert.
Der private Neubau würde auf diesen Grundstücken weitere Vorteile mit sich bringen. Er würde das kommunale Baugewerbe fördern, könnte fiskalisch von Nutzen sein und Bürgern in Zeiten der Unsicherheiten der Finanzmärkte bei der Geldanlage helfen.
Voraussetzung für private Bauvorhaben ist, dass die baulichen, gestalterischen und bodenordnerischen Maßnahmen der Ortsteilerneuerung und damit allen Bewohnern von Neuenfelde dienen.
Hamburg, am 12.09.2013
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